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Nahrungsergänzung Kreatin - nichts für Ausdauersportler?

© New Africa AdobeStock 242388472
Unser Körper benötigt permanent Energie. Damit unsere Muskeln arbeiten/kontrahieren können, wird diese Energie unter Verwendung von Adenosintriphosphat (ATP) mittels einer exothermen chemischen Reaktion erzeugt. Da der Vorrat an ATP endlich ist, muss bei intensiven Belastungen ständig für Nachschub gesorgt werden, indem unter der Mitwirkung von Kreatinphosphat (welches wir in unserer Leber aus Kreatin und Phosphat herstellen) erneut ATP generiert wird.
Hier könnte nun Kreatin ins Spiel kommen, durch dessen Einnahme die Kreatinphosphat-Konzentration (und somit die ATP-Bereitstellung) in den Muskelzellen erhöht werden kann.
Eine Kreatin-Substitution verfolgt also das Ziel, die Energiebereitstellung zu optimieren, mehr Energiereserven anzulegen und die körperliche Leistungsfähigkeit insgesamt zu verbessern. Da der Stoff sowieso in unserer Muskulatur vorhanden ist (aus Aminosäuren in Eigenproduktion hergestellt), handelt es sich dabei nicht um ein Doping-, sondern um ein Nahrungsmittel, das wir im Übrigen auch durch den Genuss von Fisch und Fleisch zu uns nehmen können.
Bei schnellen, kurzen und kraftaufwändigen Belastungen erhöht das Vorhandensein von ausreichend Kreatin die Leistungsfähigkeit und beschleunigt somit den Muskelaufbau, das haben wissenschaftliche Studien bestätigt. Dieser positive Effekt zeigt sich allerdings ausschließlich bei hohen, und nicht bei nur submaximalen Belastungen. Auch von einer verbesserten Regeneration unter der Anwendung von Kreatin kann ausgegangen werden.
Aufgrund dieser Fakten erfährt Kreatin vor allem bei Kraftsportlern/Bodybuildern und Gewichthebern eine zunehmende Beliebtheit. Sinnvoll ist die Einnahme freilich nur, wenn zeitgleich ein intensives Training stattfindet und nicht etwa während trainingsfreier Phasen; außerdem sollte berücksichtigt werden, dass eine Nahrungsergänzung mit Kreatin zu verstärkten Wassereinlagerungen im Muskel führt – das mag sich beim Kraftsportler optisch ganz gut machen (die Muskeln sind etwas „aufgepolstert“) – bei Ausdauersportlern jedoch kann das unerwünschten „Ballast“ bedeuten. Außerdem: Das zusätzliche Muskelvolumen durch Wassereinlagerung verschwindet schnell nach Absetzen der Kreatin-Einnahme wieder. 
Auf die Einnahme bezogen bedeutet dies einen erhöhten Wasserbedarf, also: Viel trinken. Und: Kreatin sollte kurweise, nicht ständig konsumiert werden.
Den Ausdauersport betreffend wird sich der positive Effekt einer Kreatin-Nahrungsergänzung also eher auf die Regeneration beschränken, wobei im Kraftausdauerbereich, etwa bei Sprints (Laufen, Radsport), eben überall, wo Belastungen mit extrem hohen Energiebedarf auftreten, über die Einnahme von Kreatin nachgedacht werden kann.
 
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