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Zeitumstellung und Gesundheit

 

© Kathrin39 AdobeStock 123286973
 
 
Im Oktober wird die Uhr wieder von der Sommer- auf die Winterzeit umgestellt. Der Sonntag, an dem die Uhren „zurück gedreht“ werden, hat also 25 statt 24 Stunden. Deswegen ist die Zeitumstellung in diese Richtung grundsätzlich angenehmer als die Umstellung von Winterzeit auf die Sommerzeit, bei der eine Stunde einfach so wegfällt.

 

Dazu kommt, dass die Winterzeit auch die „Normalzeit“ darstellt. Während die Sommerzeit im Grunde eine künstliche Zeit ist, kann man bei der Winterzeit praktisch wieder in den natürlichen Rhythmus fallen.

 

Genau dieser natürliche Rhythmus wird bei jeder Zeitumstellung aber zuerst einmal durcheinander gebracht. Dies kann sich wiederum negativ auf die Gesundheit auswirken.  Zwar ist die Umstellung auf die Sommerzeit in dieser Hinsicht nachweislich problematischer, so stellen Studien einen Zusammenhang zu mehr Herzinfarkten, mehr Unfällen und sogar einer höheren Suizidrate her. Ganz unproblematisch ist aber auch die Umstellung auf die Winterzeit nicht. Auch hier muss die innere Uhr, die monatelang der Sommerzeit angepasst war, erst wieder den richtigen Takt finden. Das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern kann für Kinder und Tiere sogar noch etwas schwieriger sein. Vor allem mit sehr kleinen Kindern oder mit Haustieren, die an feste Zeiten für Spaziergänge oder Fütterungen gewöhnt sind, kann so eine Zeitumstellung also eine Herausforderung für die ganze Familie sein.

 

Um ein wenig besser zurechtzukommen, kann man bei der Winterzeit schon ein paar Wochen vorher damit anfangen, sich ganz langsam an den neuen Rhythmus heranzutasten  und die abendlichen Abläufe in kleinen Schritten um ein paar Minuten nach vorne verlegen. Wenn man zum Beispiel jeden Abend zehn Minuten oder eine Viertelstunde früher ins Bett geht, trifft einen die Umstellung nicht mehr ganz so plötzlich und der Körper hat schon damit begonnen, sich anzupassen. Indem man feste Punkte im Tagesablauf auf diese Art verlegt,  kann man auch Kindern und Haustieren die Umstellung erleichtern und ungesunden Stress reduzieren.

In den ersten paar Tagen nach der Zeitumstellung kann der Körper dennoch seine Schwierigkeiten haben, sich anzupassen. Diese Zeit sollte man sich gönnen und gerade die erste Woche nicht mit Terminen überladen, sondern es eher möglichst ruhig angehen lassen. Wie gut oder schlecht man mit der Zeitumstellung zurechtkommt, ist individuell verschieden. Manche Menschen haben kaum Schwierigkeiten, andere leiden noch Wochen darunter, wobei Letzteres vor allem bei der Umstellung auf Sommerzeit der Fall ist. Leistungsfähigkeit, Konzentration und Stimmung können also eine Weile beeinträchtigt sein. Als ungefährer Wert für die Dauer, wie lange der Körper für die Anpassung benötigt, wird eine Zeitspanne zwischen wenigen Tagen und zwei Wochen angesehen.

Besonders wichtig für die Gesundheit ist dabei, dass der Schlaf nicht allzu sehr leidet. Damit der Schlaf-Wach-Rhythmus möglichst wenig gestört wird, hilft es auch, mit Licht zu arbeiten: Abends möglichst wenig davon, damit der Körper zur Ruhe kommt, am Morgen kann ein Lichtwecker helfen, auf sanfte Art richtig wach zu werden. Gerade im Herbst, wenn es am Morgen immer später hell wird, kann ein solcher Lichtwecker helfen, morgens besser in die Gänge zu kommen. Die normalen Zeiten zum Aufstehen und Schlafengehen sollte man unbedingt beibehalten.

Für Menschen, die einen Mittagsschlaf halten, klingt der Trick wahrscheinlich zunächst nicht hilfreich, doch damit sich der Körper besser an den neuen Rhythmus anpassen kann, sollte man die ersten Tage nach der Zeitumstellung auf den Mittagsschlaf oder Powernap verzichten. Wenn man müde ist, sind Erholungspausen sinnvoll, wach bleiben sollte man aber dennoch.

Immer gesund, aber auch beim Kampf gegen den Mini-Jetlag besonders hilfreich: Möglichst viel Bewegung an der frischen Luft, um Tageslicht und Sauerstoff einzufangen.

 

Die Zeitumstellung bringt möglicherweise auch den Rhythmus für die regelmäßige Einnahme von Medikamenten durcheinander. Um hier sicherzugehen, kann man einfach kurz Rücksprache mit dem Arzt halten. In vielen Fällen ist die Zeitverschiebung in dieser Hinsicht aber unproblematisch.

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